Internetzugang im Blechschrank
Manchmal ist die Lösung sehr einfach
Wir haben ein Patchpanel im Sicherungskasten, das über einen Switch die LAN-Dosen im Haus versorgt. Hier befand sich bis vor kurzem auch der DSL-Router, der diesen Switch ans Internet anband. Leider war den Versuchen, die IP-Telefonie via O2 über eine im LAN befindliche Fritzbox zu machen, kein dauerhaft zuverlässiges Funktionieren beschieden. Es gab irgendwann immer Anrufe, bei denen der Anrufer nicht zu hören war. Vermutlich ist das kein Szenario, das O2 ernsthaft unterstützt. Bei 99.9% ihrer Kunden ist der Internetrouter gleichzeitig SIP-Client.
Es musste also – so dachte ich – eine Fritzbox in den Sicherungskasten. Leider ist aber unser Telefon über DECT an die Fritzbox angebunden. Während ich also nach Möglichkeiten für eine externe DECT-Antenne an der Fritzbox suchte, fand ich einen Beitrag im IP-Phone Forum, der eine viel einfachere Lösung vorschlug. Das DSL Signal lässt sich problemlos über ein Netzwerkkabel übertragen. Der RJ11-Stecker des Telefonkabels ist kompatibel zu RJ45-Netzwerkbuchsen und lässt sich ins Patchpanel stecken.
Da alle Netzwerkdosen zweifach sind, steht der Internetzugansrouter jetzt „draussen“.